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Für meine Frau kommt Eloy auch heute noch vor Jane.
Aber in den 70er habe auch ich Eloy an erster Stelle gesehen,
vor allem "The Light from Deep Darkness" wurde in meiner Bude
rauf und runter gespielt.Tja, die Platte sieht auch danach aus.
Jetzt ist es passiert, ich lege The Light from Deep Darkness auf...
Bis Meta
Hajo

Also die Geschichte und Alben besprechen schaffe ich diese Nacht sicher nicht mehr, weil ich gleich schlafen gehe.

Eloy ist Hauptsächlich Frank Bornemann, der immer super Musiker um sich hatte. Er war von Anfang bis Ende als einziger dabei. Das mit dem Jean D´Arc Album ist schon seit Jahren im Umlauf, aber irgendwie passiert da nicht viel. Eloy selbst hat (meiner Meinung nach) gegenüber Jane zwei Vorteile: Die Alben sind durchweg sehr gut produziert (eigenes Studio kam auch noch dazu) - und trotz auch schwächerer Alben war meiner Meinung nach kein Totalausfall dabei (wie Maske und Germania).

Ich werde demnächst mal die Alben besprechen, das erste mit dem Mülltonnencover fällt da etwas aus dem Ramen, da noch ein anderer Sänger und vom Stil her hatte es auch nichts mit den späten Eloy zu tun (obwohl der Stil sich auch oft änderte). Interessant ist, dass schon bei diesem Album neben Frank Bornemann auch ein gewisser Manfred W. dabei war...die Original Pressung ist übrigens eine absolute (und teure) Rarietät. Die Einspielung etwas Amateurhaft noch.

Die CD Pressung wird übrigens bei Ebay grad für 249 Euro angeboten, hätte mir damals mal mehr als eine Kaufen sollen :roll:

Hi boernix,
die nächte um die Ohren hauen, das muß nicht sein. :shock:
Nee, denke wäre super, wenn Du ab und an mal ne Scheibe von den Eloys vorstellen würdest.
Hier im jane-Forum wollen wir natürlich auch ausdrücklich links und rechts
der musikalischen Strasse schauen.
Mich interessiert natürlich zu ELOY was nicht schon Allgemeinwissen ist oder was in WIKIPEDIA steht, sondern so facts, die man als Fanclubmember so erfährt. Da gabs doch früher ab und an so Ausgaben von einer Fanzeitschrift ?

Habe übrigens erfahren, dass Frank Bornemann im Juli diesen Jahres in Paris für einige Zeit verweilte um weiteres Material für seine Jungfrau von... zu sammeln ??? Aber nichts genaues weiß man nicht :shock:

Hast Du dir schon die neue CD von Detlef Schmidtchen anhören können. Meine Bestellung ist unterwegs, noch nicht angekommen. Schmidtchen und Rosenthal haben ja was neues auf den Markt gebracht. Musik: Schmidtchen, Texte: Rosenthal.

@Andreas: Ja, es gab diese Fanclub Mags "Magic Mirror". Und die Texte aus den Remasters sind allesamt genau aus diesem Magazin. Hans Jürgen von Shades of Dawn kennt sich übrigens auch sehr gut mit Eloy aus, wie man auf der Mailing Liste der Eloy - Yahoogroup immer wieder nachlesen kann. Ich bin sicher, er war auch im Fanclub. :wink:

Übrigens, die Remasters von Eloy sind momentan bei Amazon im Angebot, bei JPC auch. Und selbst Media - Markt hatte die mal im Angebot. Alle Nice Price von Anfang an, teilweise mit Bonus Tracks. So eine Promo würde ich mir für Jane auch mal wünchen (SPV haut die CDs natürlich zum Hochpreis raus, glaube kaum, dass die Band dadurch auch nur einen Cent mehr verdient).

Jetzt mal weiter zur Besprechung:

Indside

Das erste Album mit Bornemann als Leadsänger. Manfred W. bleibt, steigt aber auf die Orgel um. Manfred Stöcker ist der neue Bassist und der neue Drummer heißt FRITZ RANDOW.

Franks Gesang erinnert hier einige Male an Ian Anderson. Hier hatte er auch mit seine beste Gesangsleistung. Der erste Song "Land of no body" fängt hypnotisch an, bis dann Fritz mit einem harten Riff los legt. Auch die Orgel von Manfred ist immer present. Nach diesem härteren Teil wirds dann wieder hypnotisch und Manfred kann sich an ausschwelgen. Dann wieder ein härterer Teil (mit Schreien und und nem wilden Fritz an den Drums). Und gegen Ende wird auch mal Manfred an der Orgel richtig wild.

"Inside" ist der nächste Song, etwas kürzer als der fast 18minütige erste. Ein Echoes Pling ist hier auch versteckt, erste Anleihen an Pink Floyd also, schöne, ruhige Melodie - und dann ein tolles melodisches Gitarrensolo, welches dann auf einmal richtig schnell und an Deep Purple erinnernd abgeht (live noch besser!). Das schnelle Solo wird am Ende auch noch mal ausgebaut.

Future City ist ziemlich rhythmisch und erinnert zum Teil auch an Tull. Der Mittelteil ist irgendwie Urwalgetromel mit Ibiza Gitarren.

Up and Down ist einfach ein Trip (und Manfred singt da auch). Sind einige Tolle Effekte im Song (werde mir am Wochenende von nem Kumpel mal die Remaster abholen, der hat die für mich bei JPC mitbestellt, weil dem noch was zur Portofreien lieferung fehlte).

Das Cover ist irgendwie Sience Fiction mäßig, was ja auch zum Bandnamen passt (Eloy sind ja die sanften Menschen aus der Zukunft in "Die Zeitmaschine").

Wer das Schlagzeuspiel von Fritz Randow mag und gerne eine fette Orgel hört, kann bei dieser Scheibe eigentlich bedenkenlos zugreifen. Die Gitarre ist noch nicht so auf Endlos-Soli eingestimmt, dafür aber zum Teil härter. Ich denke, Fans von Deep Purple, Jethro Tull oder auch der ersten 4 Jane Scheiben dürften duraus auch Gefallen an dieser Scheibe finden.

Aber Hallo, Du gehörst zur ganz schnellen Art. Danke.

Stimmt, der Frank Bornemann klingt stellenweise etwas wie der Ian Anderson.
Als ich die Scheibe das erste mal im Radio hörte, das war noch zu Zeiten, als es den besten Radiosender aller Zeiten gab..den SWF3 mit Frank Laufenberg (der spielte ab 22:00 komplette LP`s durch ohne Unterbrechung), dachte ich zuerst, hey...das ist Jethro Tull...aber der Sound, der ist ja irre, passt aber nicht zu denen.

Hatte das Voting ganz vergessen:
Ganz klar einer der besten, erfolgreichsten deutschen Bands.
Und eine Band, die ich so gerne nochmals Live sehen möchte.

Übergenial wäre eine Deutschrocktour durchs "kleine" Europa mit JANE und ELOY (D,CH,F,NL,B, GB..... ).