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Egal, boernix, mir gefällt es trotzdem!

@ Rena: Mir auch. Und wer mal Keyboard spielen lernen möchte: Erst alle meine Entchen, da nen Ton zubasteln und an anderer Stelle weg lassen, hat man die bekannteste Melodie aus "Die Moldau" und dann kommt man von Selbst drauf, wie man "Wind" Keyboards spielen kann (den richten Knop für den Hammond Sound vorher finden vorausgesetzt)...

Achja, alle meine Entchen geht: (an beliebiger Stelle von links anfangen) 1 2 3 4 5 5 6 7 8 9 8 usw (einfach die Tasten abzählen, hoffe hab mich ohne Keyboard nicht verzählt, ansonsten für Ent chen die selbe Taste und für See eine Taste zurück)

Tja boernix, oft sind die einfachsten Ideen im Leben immer die genialsten. Und aus einfachen Tonfolgen entstehen oft unvergessliche Welthits wie z. B. "Lady In Black" mit nur 3 Akorden... Fachsimpeln können viele, richtige Ohrwürmer für die Ewigkeit komponieren jedoch nur ganz wenige...

@ Rena: Kennst du den Film Amadeus. Da wurde das mal nett demonstriert. Salieri hat für "Seine Hoheit" eine einfache Melodie komponiert, die der auch auf dem Klavier spielen kann. Mozart kam rein und meinte "Nett kleine Melodie, darf ich das auch mal spielen? Ne, die Noten brauche ich nicht. Ab hier wiederholt es sich immer was?". Dann spielte er ein paar Töne hinzu und hatte eine seiner bekanntesten Melodien.

Hab das selbst mal im Kopf "durchgespielt". Eine locker flockige Melodie von einem Jugendhörspiel. Das ganze dann langsamer (so als wenn der Plattenspieler auf 16 umdrehungen gestellt wird), ein paar Töne weg, ein paar Töne hinzu, den Gesang weg und für 2-3 Gitarren, Keyboards und Drums. Hörte sich dann an wie Hackett oder Satriani. Natürlich nur im Kopf, denn ich bin zu faul richtig Gitarre spielen zu lernen. Als ich mal mit ner Band rum spielte summte ich sowas immer dem Gitarristen vor. Ich bin ziemlich sicher, sowas würde noch nicht mal dem Komponisten auffallen, wenn man den nicht drauf hinweist.

@boernix: Ja, den Film Amadeus kenne ich. Aber das Beispiel ist ja nicht neu oder so sensationel. Viele große Komponisten sind höchstwahrscheinlich so vorgegangen oder haben sich wiederum von anderen Werken inspirieren lassen.

Musik ist in meinen Augen wie das Zusammenmischen von Farben (mal als simples Beispiel ausgedrückt). Mischt man Grundtöne geschickt zusammen (vorausgesetzt man hat das Talent dazu), entstehen Meisterwerke. Dem einen Künstler gelingt es mehr, dem anderen weniger gut, jedoch "klauen" tun doch alle Künstler mehr oder weniger. Aber wenn daraus letztendlich wieder ein neues eigenständiges Werk entsteht, halte ich das auch für völlig legitim.
Und da das Rad nunmal nicht immer wieder neu erfunden werden kann, ist es nicht verwunderlich, dass sich viele Werke in der Tonfolge ähneln.

Solche Beispiele ließen sich z. B. auch in der Mode oder in der Architektur fortführen, denn wie gesagt, man kann das Rad nicht immer wieder neu erfinden...

Das hat sogar nur 2 Akkorde: A Moll und G