1996 stöberte ich im Laden unter Neuheiten und sehe bei Semaphore doch tatsächlich den Namen Jane...auf Vermutung bestellte ich die Scheibe mal und tatsächlich, es gab wieder was neues von Jane, unverkennbar an den Namen, die da auf dem Cover auftauchten. Von der Beautiful Lady - Besetzung waren noch drei Musiker übrig. Peter Panka und Werner Nadolny, sowie Kai Reuter. Als neue waren Klaus Walz (moment, den kannte ich doch von Epitaph) und ein gewisser Mark Giebeler am Bass dabei. Den kannte ich nicht, aber wenigstens wieder ein Bassist...
Das Cover schreckte schon ein wenig ab, Kühe waren zwar auch, sogar recht gelungen, bei Pink Floyd mal auf dem Cover, dieses erinnerte aber mehr an die Milka Werbung. Die Band posert da vor sich hin...naja, die Musik zählt. Da sehe ich dann auch direkt, ein Song ist gleich zwei mal drauf, einmal als Single Version (gab es die jemals) und einmal ein wenig mehr drauf, das kann ja heiter werden.
Be to see fängt dann aber recht gut mit einem guten Intro an und dann ist der Song auch schnell im Ohr. Nett
Someone in der Single Version ist Pop, nicht mehr, nicht weniger. Endet mit einem Fade-Out, ich hasse Fade-Outs. Eingängig, aber naja, Geschmackssache.
Time beginnt dann noch poppiger, hymmnischer. Die Drums klingen ein wenig synthetisch. Der Refrain ist recht eingängig, beim Gitarrensolo, was recht hart ist, weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Klingt etwas übersteuert. Damit klingt es auch aus.
You beginnt mit Stampfdrumps und lalala Gesang, ich hasse Live is live und irgendwie erinnert mich der Song daran....nicht so wirklich mein Ding.
Give me your feeling beginnt wie ein Jim Steinman Song, der von Bonnie Tyler gesungen wurde, Total eclipse of my heart...ok, den fand ich gar nicht so übel. Der Gesang wird von Keyboards begleitet. Dann wird der Song zum Rocker und gleich etwas dumpf. Die Gitarre ist hier wieder etwas zu laut und eifallslos...
Season of love dann wider was hymnsiches. It´s the final coundtdown oder was. Peter singt recht gut...der Song plätschert so an mir vorbei. Der refrain erinnert mich an "i like the way you move" vorher...
Believe me begint wieder mit Keyboards (ganz gut) und Gesang aus dem Off (auch gut)...das Keyboardthema änders sich, weiter gut, der Gesang bleibt auch gut. Dann wird es wieder etwas poppiger, der Bass könnte genausogut aus der Konserve sein. Wieder ein eingängiger Refrain, der aber auch nichtssagend ist. Die Drums auch wieder für Peter´s Verhältnisse recht einfallos...
Here I am wieder stampfend mit eingängigem Refrain, kann man sofort mitsingen. Nicht schlecht, aber auch nicht gut.
Someone...die Drums klingen wieder ein wenig nach Konserve, die Gitarre kommt mir ein wenig bekannt vor, hymnisch. Achsooo, das ist ja die lange Version vom zweiten Song...
Naja, diesmal länger...
Good times...bad times fand ich in einer späteren Version unter einem anderen Titel besser, aber auch hier ist der Song noch recht gut, hätte aber bessser produziert werden können...
Alles in Allem ein sehr poppiges Album mit eingängigen Melodien, aber etwas einfallslos, aber vielleicht gibt es ja Member, die mehr dazu sagen können. Die Tour 97, also das Konzert was ich sah, war aber gut...